
Eenfach so !
Nedderdüütsche Geschichten und Leeder mit Menzel und Schröder.
Nülich op de Stroot sprook mi een Poor so an: „Kannst du uns vertelln, wann und op dat wedder los geiht mit juun ‚Eenfach so?‘“ Erst mol stutz ick een Oogenblick, aver denn: „Kloor, dat geiht wedder los. An 19. Oktober nohmeddag Klock fief in de Elmshorner Lutherkark. Gode Leeder und Geschichten bringt wi to Gehöer. Uns Kreativ-WG is jo dat Johr över rech flietig west. Kommt doch vörbi!“
Een Nohmeddag mit uns, de mol nodenkern und mol vergnöögt ward. Mol ohn Brimborium, mol ohn Schenkelkloppen. Nedderdüütsch in de gode Stuv, wi sitt tosomen und luert wat dor boden ward. Een könnt wi toseggen, wi weet dat sülven noch ni so recht. So Plattdüütsch to höern und beleven is seker för uns all tosomen een lütt Woognis.
An 19. Oktober, nohmeddags Klock Fief in de Lutherkark in Elmshorn. Wi lood ju/se hartlich dorto in. Dat köst nix. Een beten wat spenn kann Fru oder Mann jo meist ümmer.
Matthias Menzel (Klavier, Gitarre, Gesang) & Werner Schröder (Lesung)
Eenfach so!
Plattdüütsche Geschichten und Leeder mit Menzel und Schröder am 19. Oktober um 17 Uhr in der Elmshorner Lutherkirche.
Ursprünglich war da mal die Idee, mit plattdeutschen Liedern und Geschichten etwas Spendengeld für die Sanierung der Horster Kirchenorgrel zu sammeln. Das ist auch gelungen - seit Juni 2021 klingt die Orgel in der St. Jürgen Kirche wieder wie bei ihrer Einweihung Anno 1868, und Menzel und Schröder haben nicht unerheblich dazu beigetragen, dass die Kirchengemeinde ihren Teil der Kosten beisteuern konnte.
Eigentlich hätte sich das „Eenfach so!“ mit den beiden damit wohl erledigt. Eigentlich! Denn die in den letzten acht Jahren entstandene Fangemeinde sieht das ganz anders! „Da lassen wir uns dann auch nicht lang bitten“, sagt Werner Schröder, der Geschichtenschreiber und Vorleser des Duos, „wir waren ja übers Jahr auch wieder recht fleißig.“ Und auf die Frage, was man denn genau erwarten könne, antwortet sein Begleitmusiker und Sänger Matthias Menzel: „Na, einen vergnügten und besinnlichen Nachmittag mit uns, ohne Brimborium, ohne Schenkelklopfen, Niederdeutsch in der guten Stube, mal gesprochen, mal gesungen.“
Man darf also gespannt sein!
Der Eintritt ist frei, aber eine kleine Spende - wenn es gefallen hat, wäre auch dieses Mal nicht schlecht.